Nach dem Stadtfest in Wilster am Donnerstag folgte gestern der zweite Teil unserer kleinen Wilstermarsch-Tour.
Diesmal hatte niemand Geburtstag, das Wewels-Rock-City Open Air fand zum allerersten Mal statt, aber bandintern gab’s ein kleines Jubiläum, nämlich den 25. Auftritt von DAS ROTE UNIVERSUM. Und auf der Bühne hab ich’s nichtmal erwähnt, sowas… *schäm*
Diesmal hatte niemand Geburtstag, das Wewels-Rock-City Open Air fand zum allerersten Mal statt, aber bandintern gab’s ein kleines Jubiläum, nämlich den 25. Auftritt von DAS ROTE UNIVERSUM. Und auf der Bühne hab ich’s nichtmal erwähnt, sowas… *schäm*
Schon bei der Anfahrt wurde uns klar, dass wir mit dem Wetter wohl weniger Glück als in Wilster haben würden. Als wir am Störstadion ankamen, sollte sich dies bestätigen, da wir - gleich nachdem wir ausgestiegen waren - mit einem heftigen Eimerguss von oben begrüßt wurden. Es blieb aber nicht die ganze Zeit so nass (wenn man mal vom gut durchgematschten Rasen absah).
Und während der Dreiviertelstunde, in der es am fiesesten schüttete, befanden wir uns ja im Trockenen, sprich auf der Bühne. Ganz mieses Timing! Respekt an die tapfer vor der Bühne Ausharrenden, die sich nicht verständlicherweise außerhalb unserer Sichtweite unter das Dach der angrenzenden Sporthalle verkrochen hatten, sondern tapfer vor der Bühne ausharrten und mit dem finalem Schlussakkord, zu dem der Regen natürlich auch fast punktgenau wieder aufhörte, wohl bis auf die Unterbüchs durchgesuppt sein mussten. Ihr rockt!
Nicht unerwähnt lassen darf man das magische Datum. Es war schließlich der 07. 07. 2007. Musikalisch wollten wir das ursprunglich verarbeiten, indem wir in unseren Opener “A Friend Of Mine Just Killed Me (And She Did It With A Smile)” ein paar Takte von Danzigs “777″ einbauten. Da dies den Song aber zu sehr auseinandergerissen hätte, haben wir die Idee verworfen und sind stattdessen mit einer unnachahmlichen Interpretation des Intros von Iron Maidens “Seventh Son Of A Seventh Son” ins Set eingestiegen. Ganz monumental, das! ;)
Hätten wir uns doch für Danzig entschieden, dann hätte unser Set gänzlich ohne musikalischen Flachwitz auskommen müssen, denn bis an die Stelle, wo wir es eingebaut hätten, sind wir durch einen Soundausfall der Akustikgitarre, der uns inmitten des Songs stranden ließ, gar nicht gekommen…
Danach ging es aber aufwärts. Zum ersten Mal haben wir “Sonne” live mit dem A-capella-Intro der Studioversion begonnen und es dabei erstaunlicherweise nicht gnadenlos verknödelt. *g*
“The Shelter” war dann unser Gewinnersong des Tages. Erstaunlicherweise hatte ich bei diesem für unsere Verhältnisse noch recht progressiven 9/4-Takt-Stück am wenigsten Probleme mit dem Schlagzeug. Vielleicht ein Zeichen dafür, dass ich das Instrument eines Tages doch noch lerne. ;)
Den Abschluss sollte eigentlich “The Living Dead” bilden, das wir aber spontan gegen das rockigere “Odyssey” getauscht haben. Auf so eine Setlist kann man sich aber auch nie verlassen… Es kommt eben immer anders, als man denkt.
Hauptsache, es kommt gut. Und das tat es! Trotz der Niederschlagsungerechtigkeit des Fliegenden Spaghettimonsters uns gegenüber war’s sowohl während des Auftritts, als auch in der Sporthallenumkleidebackstage und nach uns vor der Bühne bei EnnOhEmm und der fabulösen Party-Cover-Chaostruppe Cachura ein sehr lustiger, unterhaltsamer Abend.
Angesichts des Wetters und der wegen des Datums nicht wenigen Konkurrenzveranstaltungen ein durchaus gelungenes Festival, welches nächstes Jahr in die zweite Runde gehen soll. Rockt weiter!
Meine Schuhe jedenfalls rocken immer noch - in der Waschmaschine. Und demnächst hoffentlich wieder auf der Fußmaschine im Dienste der Weltraummusik. :)
Setlist:
- Seven Deadly Sins… Intro
- A Friend Of Mine Just Killed Me (And She Didn’t Finish)
- Sonne
- The Shelter
- Audio Ergo Sum
- Woman Of Splendour
- Odyssey
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