Brande-Hörnerversum - Masters of Cantina

Bäh, was ist das heute für ein langweiliger Tag; seit dem Aufstehen müde, ab und zu Kopfschmerzen, kein Bock auf nichts, deprimierendes Wetter, im Fernsehen “Die zehn Gebote”… *gääähn*

Gestern war spannender, da gab’s nämlich wieder Das Rote Universum live! Ort des Geschehens war die Cantina, ein nettes Kneipenrestaurant mit Veranstaltungssaal in Brande-Hörnerkirchen, wo zur Rock- und Metalnacht geladen war, zu der wir wiederum erst kürzlich von Veranstalter Thomas als Support für Vortex, Titan Steele und Sinterra eingeladen worden waren.

Der Weg war für uns ja nicht sonderlich weit, und so waren Birger und ich auch ziemlich früh vor Ort, und schon bald stand ein einsames Schlagzeug in der Weite des Saales wie bestellt und nicht abgeholt. Noch konnte alles schief gehen… Keiner sprach es aus, aber zumindest mir geisterte zu diesem Zeitpunkt noch der legendäre Osh-Flop in Schülp im Kopf umher. *g*

So weit kam es aber nicht ansatzweise. Der einzige größere Dämpfer für den Veranstalter war die späte Absage des Headliners Vortex aus Holland, was aber durch das kurzfristige Einspringen der wirklich guten Motörhead-Coverband Nö Class wohl ganz vernünftig kompensiert werden konnte. Ich fand die Jungs echt klasse, ebenso wie die Stahltitanen (formerly known as Ritual Steel), bei denen auch richtig die Post abging.

Als Opener um viertel vor neun hatten wir es, auch bedingt durch die Weitläufigkeit der Location und viele Sitzmöglichkeiten fernab unseres Wirkungskreises, natürlich schwer mit spürbarer Publikumsresonanz. Übel war es aber nicht, und die Stimmen nach dem Auftritt waren auch positiv. Gut kam vor allem - wie so oft - “Audio Ergo Sum” an, in das wir diesmal zur Abwechslung mal den Mittelteil von “Master Of Puppets” eingebaut hatten. Der Text wurde natürlich geschickt modifiziert: “Arschloch! Arschloch! Where’s the dreams that I’ve been Arschloch? Arschloch! Arschloch! You promised only lies…”

Was allerdings richtig kaputt war, war das Ende des Sets. Noch bevor wir in “Woman Of Splendour” zum ersten Gesangseinsatz gekommen waren, kam auch schon der böse Gitarrensaitenriss und führte zu einem vorzeitigen Ende, weil Birgers Ersatzdrähte dermaßen zum Nest verknotet waren, dass an ein schnelles Aufziehen nicht zu denken war. *g* Wir konnten drüber lachen - 5 Minuten weniger sind ja nicht die Welt.

Eine Promo-CD von dem Auftritt wird es leider nicht geben. Wir haben zwar per MD mitgeschnitten und es klingt manchmal auch ganz akzeptabel, aber dadurch dass es im Saal ein wenig zu laut war sind sehr viele Aussetzer auf der Aufnahme, die wir euch dann doch nicht zumuten wollen.

Oh, Sönke hab ich bis jetzt noch gar nicht erwähnt… Hallo Sönke!

Wir sehen uns dann hoffentlich in zwei Wochen in Rendsburg! :-)

Stephan

Setlist:

• Preview
• Master Of Audio Ergo Sum
• The Loners’ Road
• 100 mi.
• Woman Of Saite gerissen (schade)