Ist es selbstherrlich, wenn ich meinen Bericht vom gestrigen
“Müllfestival” in Hanerau-Hademarschen damit beginne, dass wir mit “A
Friend Of Mine Just Killed Me (And She Did It With A Smile)” einen
echten Hammersong auf die Welt losgelassen haben? ;-)
Auf jeden Fall ist es das, was uns nach dem Auftritt am meisten beschäftigt hat, denn die Publikumsreaktion bei dem Stück war - wie Sönke auch schon in seinem Gästebucheintrag beschrieben hat - echt überwältigend. Dass die Leute so tief in ein neues Stück eintauchen, hat man selten erlebt. Ganz großes Dankeschön für das Erlebnis, und das trotz - oder gerade wegen? - der sehr späten bzw. frühen Stunde!
Vorher wurde mit 8 Bands an einem Abend ein sehr strammes Programm
absolviert, bei dem trotz teilweise gekürzter Sets eine Verschiebung des
Zeitplans wohl unvermeidlich war. Der Gasthof platzte zwar nicht aus
allen Nähten, aber angesichts des guten Wetters und der Tatsache, dass
es nur ein paar Autominuten entfernt mit dem “Punk am Ring” und Torfrock
in Albersdorf gleich zwei Konkurrenzveranstaltungen gab, konnte man das
auch nicht erwarten. Die Stimmung war jedenfalls prächtig, den Abend
können wohl alle Beteiligten als Erfolg verbuchen.
Dass wir an letzter Spielposition gesetzt waren, ließ uns natürlich
schon vorher befürchten, vor leerem Haus bzw. bei größerer Verzögerung
gar nicht mehr spielen zu können. Diese “Erwartungen” wurden jedoch
nicht erfüllt. Nach einer zugegeben recht langen Umbaupause (Es waren
u.a. vier Saiteninstrumente zu stimmen, ziemlich viel Schlagzeug
umzubauen und ein gerissenes Bassdrumfell nachzukleben.), legten wir
irgendwann zwischen zwei und halb drei Uhr nachts vor sehr
beschallungswilligem Publikum los.
Wie schon neulich in Neumünster
erwies sich “Sonne” als guter, temporeicher Opener. Der Rest des Sets
kam nicht minder gut an, woran bestimmt auch der über den Auftritt immer
besser werdende Sound seinen Anteil hatte.
Nach zwei Stücken hatten sich bei mir dann alle Probleme mit wegkippenden Becken u.ä. gelöst, und bei “Universal Funk” habe ich wohl meinen persönlichen Geschwindigkeitsrekord eingestellt, während ich “Audio Ergo Sum”, das noch einmal Bewegung in die müden Knochen vor der Bühne brachte, endlich mal von vorne bis hinten vernünftig gespielt habe, was ja auch nicht schlecht ist. ;-)
Nach zwei Stücken hatten sich bei mir dann alle Probleme mit wegkippenden Becken u.ä. gelöst, und bei “Universal Funk” habe ich wohl meinen persönlichen Geschwindigkeitsrekord eingestellt, während ich “Audio Ergo Sum”, das noch einmal Bewegung in die müden Knochen vor der Bühne brachte, endlich mal von vorne bis hinten vernünftig gespielt habe, was ja auch nicht schlecht ist. ;-)
Die Pause vor der Zugabe dauerte dann unfreiwillig recht lange, da es Probleme mit dem Anschluss der elektroakustischen Gitarre gab, die heute erstmals von Sönke gezupft werden sollte. Wie bereits eingangs erwähnt, kam “A Friend Of Mine…” sehr gut an. Das Lied ist unser bisher längstes und über weite Strecken auch ruhigstes, eine weitere Beschreibung schenke ich mir, denn wir konnten mal wieder einen prima Mitschnitt machen, so dass es diesen Auftritt ab sofort teilweise in unserer Downloadecke und bald komplett auf CD zu hören gibt.
Es hat Spaß gemacht, und der nächste Auftritt kommt ja auch schon bald! :-)
Man sieht sich,
Stephan
Setlist:
- Sonne
- Woman Of Splendour
- The Loners’ Road
- Universal Funk
- Audio Ergo Sum
- A Friend Of Mine Just Killed Me
(And She Did It With A Smile)
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